WMDEDGT? 05.12.17 noch 19 Tage bis zum Weihnachtsabend. Heute zwischen Kopfschmerz und To-Do-Listen

Wenn Sie brüllt dann brüllt Sie

Seit 2013 weiß das Netz der Netze was der 5. eines Monats in der Bloggerwelt bedeutet und es hallen auch heute wieder Rufe von Frau Brüllen durch das Netz und lässt die ersten Weihnachtsbäume im Rufwinde wehen.

Ibrofen und sein Kopfschmerz

Und was macht Ihr so heute? Also ich schwebe auf Ibrofen auf der Kopfschmerzebene und weiß seit zwei Tagen nicht wirklich, ob es vielleicht nur innerlicher Stress ist oder kommt jetzt doch noch die Grippewelle auf uns zu, ist ja klar, so kurz vor Weihnachten.

Letztendlich bin ich brav um 6 Uhr aufgestanden und habe Frühstücksboxen gemacht, wie eine Fee durchs Wohnzimmer geschwebt um die letzen Sachen wegzuräumen, um dann den Weckteufel zu spielen, weil heute leider alle raus müssen.

We need time, only a little time!

Wecken ging zwar gut und ich war schon guter Dinge mit dem Wunschkind zum Adventskalender. Leider sind wir da schon an den ersten Stolperstein des Tages geraten. Lieb ausgesucht hatte ich ein Schmusekissen eingepackt und dem Wunschkind war bewusst, das es nicht immer ein kleines Spielzeug sein kann, aber es brachen alle Dämme. Nicht weil das Kissen so kuschelig war, sondern weil er sich „Zeit“ gewünscht hatte. Ich war um 6:40 den Tränen verdammt nahe. Ein fast 7 Jähriger wünscht sich Zeit? #SystemkrankichwillauchmehrZeit

Wie durch ein Wunder, bestimmt war da ein kleiner Weihnachtsengel mit Zauberstaub, waren wir um kurz nach 7 Uhr im Auto und auf dem Weg zum Büro und Schule. Verdammt schwer, wenn da schon wieder ein Stolperstein lag. Starker Verkehr und dicke Mützen mit einem Hauch von Kommunikationsproblemen, veranlasste mich früher auszusteigen um den Rest zu Fuß zum Büro zu laufen. Thats life.

Büroalltag und Windows 10

Da  saß ich nun mit noch mehr Kopfschmerzen und einer To-Do-dasmussnocherledigtwerden-Liste. Ja noch 18 Tage Arbeitszeit, aber man weiß ja nie was kommen mag. Was kam war ein blödes Windows 10 Update was mein Kollege aktivierte und seinen PC den ganzen Vormittag ausser Gefecht setzte.

Arrg. meine To-Do-Listen werden dadurch nicht kürzer. Ein Hoch auf die Schmerzmittelindustrie, die die Kopfschmerzen zeitweise verschwinden ließen, so dass sie pünktlich zur Mittagspause wieder zum Einsatz anklopften.

Das einzig Gute ist, das die Jungs jetzt zu Hause sind und sich einen Lern-Ess-Tag machen. Wer mag schon Grünzeug in der OGS (Offene Ganztagsschule) essen, da ist Lernen mit Papa das kleiner Übel, wenn man schon Mittags zu Hause schlemmen kann. Darum muss ich mir keine Sorgen machen, denen geht´s gut.

Nächste Programmpunkte meinerseits sind Rechnungen schreiben, Außenhandelsstatistik für November anfertigen und senden. Die Lieferung für Büroartikel winkt auch schon fröhlich aus dem Nachbarraum, aber dort ist es eiskalt und ich glaub ich verschiebe das auf nächste Woche.

Diskutiere mal, Mama!

So geht auch dieser Nachmittag zuneige und ich werde um 16 Uhr abgeholt. Der nächste Stolperstein erwartet mich natürlich im Auto. Eine Diskussion drüber, ob wir nun noch Mathematik und Lesen üben müssen oder nicht und warum wir nicht einfach was spielen können.

Im Grunde genommen hat der Sohnemann ja recht. Verdammt er ist ein Kind, das grade mal ein 3 Monate zur Schule geht und jetzt in seiner Zeitlosigkeit nur noch das Lernen auf dem Programm steht. Es fließen Tränen #fuckschoolsystem

Zuhause wird dann einer blöden Diskussion geführt, Schuldige eindeutig ich, dann erstmal gekuschelt und dann wirklich Mathe gelernt. 5  von 10 Aufgaben im 10-Bereich gerechnet und dann versucht stur auswendig zu lernen (Wochenaufgabe!). Weiter ging es in Sachen Lesen. Einzelne Buchstaben klappen super. Wenn aber 2 zusammen hängen wird kritisch und danach hört der Spass auf. Leider ist dieses die zweite Wochenaufgabe, das ganze Blatt fehlerfrei zu können.

1 Stunde später ziehen wir Bilanz. Bis 11:30 Schule, bis 15:30 (ink. Pause und Mittagessen) zu Hause lernen und dann noch eine Stunde mit mir. Reicht. Kopf zu. Wir spielen jetzt!

Endlich Spass oder auch nicht?

Nächster Stolperstein. Hallo GameStop und danke fürs blank-polieren der Spiele-CD. Klappt nicht. Wieder Tränen, ich könnte jetzt eigentlich gleich die nächste Schmerztablette werfen, so hämmert es in meinem Kopf. Spiel bezahlt, Spiel Schrott, Kind erst überglücklich, Kind weint. Ach Mensch! Letztendlich finden wir was anders zu spielen.

Um 19 Uhr essen wir noch ne Kleinigkeit und ab geht es ins Bett. Auf dem Rückzug aus dem Kinderzimmer, lockt mich mein eigenes Bett. Resultat wir haben jetzt 23 Uhr. Ich bin wach mit dicken Kopf. Gute Nacht!

Ach ja ich freue mich auf Weihnachtsurlaub, ihr auch?

Liebe Grüsse

Alex

 

12 Gedanken zu “WMDEDGT? 05.12.17 noch 19 Tage bis zum Weihnachtsabend. Heute zwischen Kopfschmerz und To-Do-Listen

  1. BrigitteE Bremen schreibt:

    Oh oh oh, ich erinnere mich

    Der einzige Trost, den ich dir spenden kann ist, dir zu sagen, dass das in ungefähr 40 Jahren Geschichte ist . Dann ist frau Rentier, hat jeglichen Stress beiseite gelegt und genießt das Leben. Kopf hoch und toi-toi-toi

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  2. Reiner schreibt:

    Der Schlüssel heißt Priorisierung. Erste Prio könnte z.B. haben, die deinen ab vielleicht 21.00 sich selbst zu überlassen und zeitig schlafen zu gehen. Sonst zahlst Du irgendwann einen heftigen Preis.

    Grüße & einen guten Morgen Dir!

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    • Impressions of Life schreibt:

      Vielleicht, aber wenn wir so früh und zeitig schlafen gehen sollten, würde so vieles liegen blieben und keine Zweisamkeit der Eltern entstehen. Manchmal schlaf ich halt ein, so wie gestern bis 23 Uhr und ab diese Uhrzeit mach ich natürlich keinen Haushalt mehr, sondern was mit meinem Mann. Liebste Grüsse

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      • Reiner schreibt:

        Das stimmt, es bleibt etwas liegen. Das ist dann so. Auch ich kenne dieses Gefühl, es könnte ein wenig mehr sein – aber dann erlebe ich uns beide gleichermaßen platt und müde nach einem langen Tag. Andererseits kann man in vielleicht einer halben Stunde mehr Nähe leben als manch anderer in einem ganzen Tag …

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